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Preise jedes Jahr anpassen!

Grafik: bismillah_bd / Fotolia.com

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05.03.2018


Klar, wenn der Vertrag die Preisanpassung regelt, geht das nicht. Trotzdem sollte man aber jedes Jahr die Preise neu berechnen, so als wäre die Anpassung möglich. Man sieht die einzelnen Aufträge dann nicht nur im aktuellen Licht, man sammelt zusätzlich Argumente für die kommende Preisverhandlung.

Vielleicht wird ja ein Auftrag nach Kostensteigerung unrentabel und man weiß es nicht, weil man nicht nachkalkuliert.

Für alle Leistungen ohne geregelte Preisanpassung ist die jährliche Kalkulation umso wichtiger. Wer sich nicht traut, mit der Preisanpassung Jahre wartet, verdient eindeutig weniger oder gar nichts. Aus 100 Euro werden in fünf Jahren bei jährlicher Anpassung von 2 Prozent 110,41 Euro. Wer aber nach 5 Jahren eine Preisanpassung von 10 Prozent fordert, bekäme nur 110 Euro und hätte in den fünf Jahren immer zu geringe Einnahmen gehabt. Nach diesem einfachen Beispiel hätte er auf 20,4 Euro verzichtet.

Klar, jedes Preisgespräch mit dem Auftraggeber ist mit dem Risiko verbunden, dass der Auftraggeber sich ein Wettbewerbsangebot einholt. Dass aber viele kleine Erhöhungen vom Auftraggeber eher akzeptiert werden als wenige große Erhöhungen, steht außer Frage. Gerade die Forderung nach einer großen Erhöhung erhöht die Gefahr der Ausschreibung und damit des Auftragsverlustes. 

Dieser Artikel stammt von: Der Grüne Renner - USL-Tipps für Spedition und Logistik