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Dieselpreise im freien Fall

Foto: mw

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27.06.2017


An den Tanksäulen kostet Diesel 1 Euro, teils weniger, oft etwas mehr. Ohne Mehrwertsteuer sind das 84 Cent pro Liter. Die von der OPEC im Mai verabredete Förderkürzung und der damit erhoffte Preisstabilisierungseffekt bleibt völlig aus.
Im Gegenteil, die Rohölpreise sind um 20 Prozent und mehr gesunken. Die Sorte WTI ging von 53 auf 43 US-Dollar pro Barrel zurück. Brent gab von 56 auf 46 US-Dollar nach.

Die Berichte rund um die Rohstoffbörsen lassen wissen, dass die Öltankermengen, das sind die schwimmenden Öltanks auf den Weltmeeren, einen historischen Höchststand erreicht haben. Russland und Libyen haben nach der OPEC-Sitzung ihre Fördermengen und die Exporte erhöht. Diese Schilderung der Fakten lässt doch nur die Vermutung zu, dass eine Entwicklung der Rohölpreise wie in 2016 unwahrscheinlich ist.

Im vergangenen Jahr ging der Dieselpreis bis zum Jahresende stetig nach oben. Weshalb sollte das in diesem Jahr so sein? Der Ärger rund um Katar dürfte schnell vergessen sein. Die USA liefern den Ölscheichs modernste Bomber, obwohl Trump sie gerade noch als Finanzier des IS bezeichnet hat. Nein, wenn Trump nicht plötzlich einen Krieg mit Nordkorea oder gar in Syrien mit den Russen beginnt, wird sich am Ölpreis nicht so viel ändern. Unsere Leser werden in den nächsten Wochen und Monaten weiterhin günstig einkaufen können.

Dieser Artikel stammt aus: Der Grüne Renner - USL-Tipps für Spedition und Logistik