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Ölpreisentwicklung (Ende April)

Foto: Kovalenko Inna / Fotolia.com

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23.04.2017

Angeblich haben die OPEC-Länder die Förderkürzungen bisher zu 98% eingehalten. Bei der Konferenz am 25. Mai soll eine weitere Kürzung verabredet werden. In der letzten Woche hat der Ölpreis allerdings stark nachgegeben und ist als WTI-Notierung erstmals wieder unter 50 Dollar pro Barrel.

Auf den Weltmeeren sollen allein 180 Millionen Barrel Öl lagern. Die Zahl der aktiven Bohrlöcher in den USA soll um 5% gestiegen sein. Die Förderkurve der USA zeigt deutlich nach oben. Die Wahl in Frankreich hat zu einer Stärkung des Euro geführt, was den Rohölpreis, der ja in Dollar gehandelt wird, bei uns sinken lässt. Die Frage ist deshalb, wie der durchschnittliche Ölpreis in 2017 aussehen wird. In Expertenberichten liest man Unterschiedliches.

In der aktuellen Roland-Berger-Studie zum Ölpreis wird ein langfristiges Verharren der Ölpreise im Bereich von 50 Dollar erwartet. Einzelne Experten gehen von niedrigeren Preisen, andere, wie die UBS-Experten oder die österreichische Raiffeisenbank International, von 60 bzw. 58 Dollar pro Barrel aus. Die UBS argumentiert mit einer guten Wirtschaftsdynamik weltweit und damit einer starken Rohölnachfrage. Andere gehen von preisaggressivem Angebot durch USA, Russland und afrikanischen Förderländern aus. Aus Sicht von Verkehrsunternehmen ist wichtig, dass vermutlich mit großen Preisausschlägen nach oben oder unten nicht zu rechnen ist. Unser Rat deshalb: Vorerst nicht verrückt machen lassen!

Dieser Artikel stammt aus »Der Grüne Renner – USL-Tipps für Spedition und Logistik«